Werkzeugspektrum überzeugt

Dormer Pramet weitet US-Geschäft aus. Laut des Unternehmens greifen immer mehr Metallfertiger im Nordosten der USA für ihre Zerspanungsaufgaben auf die Präzisionswerkzeuge von Dormer Pramet zu.

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Der Blue Shark-Gewindebohrer von Dormer Pramet sind aufgrund der Spiralnut für die Gewindefertigung von Sacklöchern geeignet, da die Späne optimal aus dem Loch abtransportiert werden können.

Nach der Übernahme von Wetmore Tool and Engineering, einen US-amerikanischen Spezialisten für HSS- und Vollhartmetall-Schneidwerkzeuge, Anfang dieses Jahres, weitet Dormer Pramet sein US-Geschäft zusehends aus. Inzwischen greifen laut des Unternehmens immer mehr Metallfertiger für ihre Zerspanungsaufgaben auf die Präzisionswerkzeuge von Dormer Pramet zu.

„Vor allem im Nordosten der USA konnten wir zahlreiche Industriefertiger von unserem breiten Werkzeugspektrum überzeugen“, freut sich Timo Böhl, Technischer Berater bei Dormer Pramet. ,,Hoch im Kurs bei den Anwendern stehen dabei die Gewindebohrer unserer Shark- Serie.“

Farbe bekennen: Verwechslung ausgeschlossen

Eindeutig markiert: der gelbe Farbring weist auf die Verwendung in niedriglegierten Stählen hin, der blaue Ring auf Edelstahlgewinde.

Als  Vorteil für die Anwender hat sich hierbei der Farbring am Werkzeugschaft herauskristallisiert. Jeder Gewindebohrer der Shark-Serie verfügt über eine solche farbliche Markierung, die auf einen Blick zeigt, für welches Material das jeweilige Werkzeug geeignet ist. „Mit den fünf unterschiedlichen Farbringen erleichtern wir den Maschinenbedienern die Werkzeugauswahl und schließen Verwechslungen anhand der eindeutigen Farbmarkierung weitestgehend aus“, ist Timo Böhl überzeugt. So steht ein gelber Farbring für die Gewindebearbeitung niedriglegierter Stähle, rot für legierte Stähle, blau für die Herstellung von Edelstahlgewinden, weiß  speziell für Gewinde in Gusseisen und andere kurzspanende Materialien, während schließlich grün bei Nichteisenmetallen zum Einsatz kommt.

Der Blue Shark-Gewindebohrer von Dormer Pramet sind aufgrund der Spiralnut für die Gewindefertigung von Sacklöchern geeignet, da die Späne optimal aus dem Loch abtransportiert werden können.

Als Beispiel nennt Timo Böhl einen Fertigungsbetrieb aus Cincinnati, Ohio, der kleine Spindeln aus rostfreiem Stahl (1.4305) bearbeitet. Bisher habe die  Werkzeugstandzeit pro Gewindebohrer rund 400 Gewinde betragen. Alternativ hat der Anwender den Dormer-Gewindebohrer „Blue Shark“ getestet. Obwohl die empfohlene Drehzahl für dieses Gewindewerkzeug bei 400 U/min liegt, hat der Anwender sein bisheriges NC-Programm mit 100 U/min ausgeführt und konnte 1.500 Löcher damit mühelos bearbeiten, also fast 400 Prozent Steigerung. Der Anwender war auf Anhieb so begeistert, dass er seine Fertigung schon unmittelbar nach den Tests auf unseren Shark-Gewindebohrer umstellte“, weiß Timo Böhl. Nun plane das Fertigungsunternehmen die Geschwindigkeit sukzessive gemäß Prozesssicherheit weiter zu erhöhen, um weitere Werkzeugstandzeiterhöhungen realisieren zu können. Zudem sollen jetzt auch bei  anderen Anwendungen Werkzeuge von Dormer Pramet zum Einsatz kommen, um Standzeitverbessungen  zu erzielen.

Ein anderes Beispiel für die Leistungsfähigkeit der Gewindebohrer von Dormer Pramet ist ein Fertigungsbetrieb in Indianapolis, Indiana. Nach dem Kauf eines neuen CNC-Bearbeitungszentrums, stellte sich bald heraus, dass die mitgelieferten Werkzeuge nicht die gewünschte Performanz aufwiesen. Der Anwender wandte sich an Dormer Pramet und testete aufgrund des zur bearbeitenden nichtlegierten Stahls den Gewindebohrer mit gelben Farbring. Insgesamt wurden 50 Prozent mehr Gewinde erzeugt, ohne dass die Betriebsparameter geändert werden mussten. „Zudem sind unsere Tools kostengünstiger als das mit der Maschine ausgelieferte Werkzeugset, sodass eine echte Win-Win-Situation besteht“, ist Timo Böhl überzeugt. „Der Anwender bestellt inzwischen regelmäßig bei uns seine Shark-Gewindebohrer.“

Timo Böhl, Technischer Berater bei Dormer Pramet, zum US-Geschäft: „Hoch im Kurs bei den Anwendern stehen die Gewindetools unserer Shark-Blue-Serie.“

Bei einem verarbeitenden Unternehmen in Michigan stellte sich die Gewindebearbeitung immer wieder als Herausforderung dar. Dort werden unterschiedlichste Produkte für die Lebensmittelindustrie hergestellt. Täglich fällt dabei eine große Anzahl an Bohrungen in unterschiedlichsten rostfreien Stählen an. Die eingesetzten Gewindebohrer hatten nur geringe Standzeiten und brachen oftmals während der Bearbeitung ab, was zu teuren Nacharbeiten wie auch zu komplettem Ausschuss führte. „Wir haben gemeinsam mit dem Kunden die Shark-Blue-Gewindebohrer ausprobiert und seitdem keinen einzigen Werkzeugbruch mehr verzeichnet.“ Das Resultat: Untern Strich spart der Kunde nicht nur Werkzeugkosten durch den Werkzeugbruch, sondern auch an Nacharbeiten und weniger Ausschuss. Erst kürzlich wurden alle Bearbeitungsprozesse auf die Gewindewerkzeuge der Shark-Serie umgestellt, ergänzt durch die Highspeed-Bohrer der Force-Serie von Dorner Pramet.

Kontakt:

www.dormerpramet.com