Zuverlässig und präzise Zeit gewinnen

Das Unternehmen HFH Präzisionsmechanik investierte in das High-Performance Bearbeitungszentrum VC 1150 sowie zwei Drehmaschinen von SPINNER. 

3582
Überzeugt hat vor allem, der stabile Aufbau der VC 1150 und die großen Verfahrwege bei geringer Aufstellfläche.

Mit Präzisionsbauteilen für namhafte nationale und internationale Kunden hat sich das Unternehmen HFH mittlerweile einen Namen gemacht. Spezialisiert auf die Bearbeitung hochwertiger Kunststoffe, wie z.B. Peek, Torlon, POM, Peek GF 30 % sowie Aluminium und Stahl, werden mit Losgrößen zwischen 30 und 500 Stück Fräs- und Drehteile gefertigt. Spricht man mit Geschäftsführer Christian Huber spricht, hat der Erfolg, des erst 2004 gegründeten Unternehmens unterschiedliche Gründe. Zunächst ist es man schon sehr früh in die Automation einstiegen ist. Zum anderen ist es der kontinuierlich moderne Maschinenpark, der mittlerweile 16 Bearbeitungszentren und 4 CNC-Drehmaschinen umfasst.

Die VC 750 kam bereits 2013, wird noch heute genutzt und war gleichzeitig auf Grund der positiven Erfahrungen der Grundstein für weitere Maschinen von SPINNER.

Im 3-Achs-Bereich setzt man dabei ausschließlich auf Maschinen von SPINNER. Aus gutem Grund, so Christian Huber: „Wir haben mit SPINNER und unserer ersten Maschine, der VC 750, durchweg positive Erfahrungen gemacht. Und warum sollte man etwas ändern, wenn es gut funktioniert? Die logische Konsequenz daraus war deshalb auch die Investition in das 3-Achs-Bearbeitungszentrum VC 1150 investiert. Zu dem Zeitpunkt zwar noch eine relativ neue Maschine aber unser erster Eindruck war, dass sie entsprechend konstruiert und sehr stabil ist. Einen großen Vorteil des kompakten Maschinenkonzepts sehen wir in den großen Verfahrwegen bei der geringen Aufstellfläche. Wichtig für uns ist aber, dass wir damit viel rüsten können, die Maschine unsere Toleranzen hält. Deshalb ist die VC 1150 für unser Produktspektrum ideal. Unabhängig davon, macht es keinen Sinn, in eine Vielzahl von Herstellern zu investieren, zumal wir ausschließlich auf die Steuerung von Heidenhain setzen.“

Auf dem großen Tisch mit 1.400 x 620 mm lassen sich mit Nullpunktspannsystemen oder auch Schraubstücken zahlreiche Werkstücke spannen.

Ideal auch deshalb, weil in Wurmannsquick im 3-Achsbereich überwiegend Rückenseitenbearbeitung und Serien laufen. Speziell bei der VC 1150 kommen den Verantwortlichen hier der große Tisch mit 1400 x 620 mm bzw. die Verfahrwege in X/Y/Z mit 1150 x 620 x 600 mm sehr entgegen, denn damit lassen sich über Nullpunktspannsysteme oder auch Schraubstöcke zahlreiche Werkstücke spannen. In Verbindung mit dem Werkzeugmagazin mit 60 Plätzen wird so aus der VC 1150 ein Langläufer. Konkret sind das bei HFH bis zu 60 Stunden Laufzeit.

Einfacher lässt sich Zeit nicht gewinnen

Nun ist man für gewöhnlich, bei diesen kleinen Losgrößen nicht auf der Suche nach Sekunden. Christian Huber sieht das allerdings völlig anders: „Heute wird ständig von einer Reduzierung der Nebenzeiten gesprochen. Dabei lässt sich doch mit einer schnellen Maschine viel einfacher Zeit gewinnen. Beim Abzeilen inklusive Werkzeugwechsel sind das mit der Dynamik und den Eilgängen der VC 1150 schnell mal 1.000 Minuten. Mit dieser Zeiteinsparung kann ich doch mit dem nächsten Auftrag früher beginnen. Das ist für mich Argument genug.“

Entschieden hat man sich bei VC 1150 für die Spindel SK 40 mit 14.000 min-1. Neben Produktivität und Prozesssicherheit nimmt in Wurmannsquick aber auch die Präzision einen hohen Stellenwert ein. Präzision, die sich bei den Maschinen von SPINNER im Hundertstelbereich bewegt. Toleranzen, die man über eine zentrale Absaugung aber demnach mühelos hält. In Sachen Präzision gilt Gleiches für den Drehbereich.

In die Ultra-Präzisions-Drehmaschine SPINNER PD bis Durchmesser 32 mm mit Gegenspindel wurde wegen der Positionierwiederholgenauigkeit von kleiner 0,4 µm erst vor kurzem investiert.

Deshalb hat man auch kürzlich in die Ultra-Präzisions-Drehmaschine SPINNER PD bis Durchmesser 32 mit Gegenspindel investiert. Hier spielt der Wärmegang keine Rolle, denn die Spindel ist pneumatisch gespannt und ermöglicht so Glanz- oder Hartdrehen (bis HRC 60) im µm-Bereich. Überzeugt hat die Maschine aber auch mit einer Positionierwiederhol-genauigkeit der Schlitten von kleiner 0,4 µm und Prozesssicherheit selbst bei kleinsten Toleranzen.

Für Maik Fritsche, Vertrieb BÖHM Werkzeugmaschinen ist diese Präzision nichts Besonderes: „Das Unternehmen SPINNER kommt im Drehbereich aus der Präzisionsecke. Speziell die PD-Baureihe wird deshalb auch bei zahlreichen großen Automobilzulieferern eingesetzt. Auf Grund des Erfolges wird diese Baureihe 2018 auch noch gebaut. Das Nachfolgemodell, die MICROTURN, die Ausbaustufen mit hochpräziser Linearwerkzeuganordnung, optionalem Revolver mit Y-Achse, B-Achse mit Frässpindel und auch Gegenspindel bietet, wird aber schon dieses Jahr erstmals auf der AMB in Stuttgart vorgestellt.

Maik Fritsche (li.) und Christian Huber (re.).

In der Summe waren es bei HFH so das Preis-Leistungsverhältnis, die Details, die Zuverlässigkeit und auch der Service die dazu geführt haben, dass man in Maschinen von SPINNER investiert hat. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass Christian Huber bei Bedarf sofort wieder auf eine VC 1150 setzen würde.

 

Kontakt:

www.spinner.eu.com

www.hfh-gmbh.de