280 Anmeldungen zur GrindTec 2012

Die Spezialisten der Schleiftechnik treffen sich vom 14. - 17. März 2012 in Augsburg

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Rund 280 Aussteller haben sich bereits für die GrindTec 2012 angemeldet, 100! mehr als zum Vergleichszeitpunkt der vergangenen GrindTec 2010. Doch Projektleiter Joachim Kalsdorf wehrt sich gegen übertrieben euphorische Schlussfolgerungen aus dieser sensationellen Steigerung: „Natürlich gehen wir von einem vernünftigen Wachstum der GrindTec aus, zumal sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen deutlich positiv verändert haben, aber in erster Linie resultiert dieser hohe Anmeldungsstand aus der Tatsache, dass sich die allermeisten Aussteller der letzten GrindTec so schnell wie nie zuvor angemeldet haben.“ Das wiederum lässt sich als ein klares Indiz für die Bedeutung der GrindTec als führendes europäisches Forum der Schleiftechnik interpretieren.

GrindTec – Leitmesse für viele Maschinenhersteller

Es dürfte kaum ein führendes europäischen Schleiftechnikunternehmen geben, das nicht inzwischen seinen Messestand auf der GrindTec 2012 angemeldet hätte. Auffällig dabei ist: Viele Maschinenhersteller haben im Vergleich zu 2010 ihre Flächen vergrößert, um ein noch umfassenderes Angebot präsentieren zu können. Zudem scheint sich die GrindTec zur Lieblingsplattform der Branche für die Premierenvorstellung bedeutender Neuheiten zu entwickeln.    

So antwortete Siegfried Knüpfer, Geschäftsführer der Sparte Werkzeugschleifen der Körber-Schleifring-Gruppe auf die Frage, ob Walter Maschinenbau zur EMO Neuheiten zu aktuellen Trends präsentieren wird: „Wir werden sicher mit Neuheiten kommen. … Die großen und wichtigen Highlights werden wir allerdings erst zur GrindTec im nächsten Jahr vorstellen. Das ist unsere Leitmesse.“

GrindTec international: Die Schweiz führt und China kommt

Drei von zehn der vorliegenden Anmeldungen kommen aus dem Ausland, zehn Prozent aller Aussteller sind zum ersten Mal dabei, oder nach einer Unterbrechung wieder vertreten. Wie gewohnt dominiert bei den Auslandsbeteiligungen traditionell die  Schweiz. 44 % der ausländischen Firmen kommen von dort. Bereits an zweiter Stelle rangiert hier mit 8 Unternehmen China, gefolgt von Italien (7 Firmen), das jedoch flächenmäßig klar vor China liegt. Auf den Plätzen 4 und 5 stehen Österreich und Frankreich. Die wachsende Bedeutung über die Grenzen Europas hinaus unterstreichen die ersten Anmeldungen von Unternehmen aus den USA, Israel und Korea. Sie alle haben in der GrindTec das Tor zum europäischen Markt erkannt.

Kosten- / Nutzen-Aspekt spricht für GrindTec

 

Neben ihrer Bedeutung als führendes Forum der Schleiftechnik sprechen auch die finanziellen Aspekte für die GrindTec: „Zum einen wissen die vielen Unternehmen, die in Augsburg dabei sind, dass die Standmieten ebenso wie die indirekten Beteiligungskosten unter denen der internationalen Messeplätze liegen. Dafür bietet die GrindTec eine exzellente Besucherstruktur mit einem sehr hohem Anteil an Entscheidern – 89 %* sind zumindest beratend an Beschaffungsentscheidungen beteiligt –  und das ohne Streuverlust: Wer die GrindTec besucht, ist Profi in Sachen Schleiftechnik.

FDPW: High-Tech-Betrieb „Werkzeugschleiferei“

Wie hoch die Anforderungen an den modernen Werkzeugschleifbetrieb heute sind,  wird die kommende GrindTec 2012 eindrucksvoll demonstrieren. Gerade in Zeiten guter Konjunktur sind Kunden eher geneigt, ein Neuwerkzeug zu kaufen anstatt das vorhandene Werkzeug nachschleifen zu lassen. Dass das Nachschärfgeschäft  trotzdem sehr gut läuft, ist auch auf die zuverlässig kurzen Lieferzeiten der Schleifbetriebe zurückzuführen.

Ein Problem für die Branche stellen auch neue Billigwerkzeuge aus Hartmetall wie z.B. HM-Kreissägeblätter dar. Die Lösung sieht FDPW-Geschäftsführer Prof. Wilfried Saxler hier in der Technologieführerschaft beim High-Tech-Betrieb Werkzeugschleiferei: „Wir müssen uns neuen  Technologien, die noch nicht jeder beherrscht,  zuwenden.  Künftig wird mit Diamant bestückten oder beschichteten Zerspanwerkzeugen eine größere Bedeutung zukommen, vor allem wenn es darum geht, Aluminium, Holz oder Kunststoff zu zerspanen. Hightech-Anwendungen und spezielles Know-how sind die Voraussetzungen, um diese Werkzeuge in Form zu bringen oder zu schärfen. Ein weiteres Beispiel für das erforderliche hochqualifizierte Arbeiten im Werkzeugschleifbetrieb ist die Herstellung speziell präparierter Schneidkanten, um Werkzeuge zu optimieren und standfester zu machen.  Und die GrindTec 201 wird die perfekte Branchen-Plattform sein, auf der alle diese zukunftsweisenden Technologien  vorgestellt werden.“ 

Hallenaufplanung läuft – nur noch einzelne Top-Lagen verfügbar

Die GrindTec 2012 beginnt zwar erst in sieben Monaten, die deutlich gestiegene Nachfrage nach Flächen hat jedoch bereits jetzt zu Engpässen in einzelnen Hallen geführt, Top-Platzierungen werden knapp. Projektleiter Kalsdorf rät deshalb Unternehmen, die hinsichtlich ihrer Platzierung bestimmte Wünsche haben, möglichst bald anzumelden: „Je weiter die Aufplanung der Hallen fortgeschritten ist, desto weniger Spielraum haben wir bei der Standform und  der Platzwahl in der Halle.“ Die Anmeldeunterlagen können übrigens auch aus dem Internet heruntergeladen werden: www.grindtec.de

Kontakt:

www.grindtec.de