„Industrie 4.0 ist in aller Munde. Auch im Werkzeugbereich müssen wir neue und kluge Maßnahmen einführen, um die Vernetzung zwischen Kunde und Lieferant noch effizienter zu gestalten“, erklärt Dr. Michael Wengler, Geschäftsführer der Leistritz Produktionstechnik GmbH. „Deshalb bieten wir für unsere Auflageschienen die sogenannte Smart Option an, die wir bei der Grindtec 2018 präsentieren.“
Smart Option
Mit diesem Smart-Feature bietet Leistritz die Möglichkeit, individuelle, prozessrelevante Informationen auf dem Werkzeug selbst zu speichern und digital auslesbar zu machen. „Gerade wenn es um die Neu- oder Teilbestückung von Auflageschienen geht, bringt das Vorteile“, erklärt Dr. Wengler, „da die herkömmlichen Beschriftungen oder Etiketten durch die starke Beanspruchung oftmals nicht mehr lesbar sind.“
Die Lösung ist der Einbau eines RFID-Chips (radio-frequency identification) in die Auflageschiene. Das Speichervolumen des knapp 9 x 2 mm großen Chips ist ausreichend groß, um dort alle relevanten Informationen zu hinterlegen. Dem Kunden stehen damit beispielsweise Kontaktdaten, Betriebsmittel-, Teile- oder Maschinennummern, Einstellparameter, Standzeiten usw. jederzeit zur Verfügung.
„Wir als Lieferant wiederum können z.B. Teilezeichnungen, Prüfprotokolle, Reparaturinformationen speichern. Er bietet Platz für mehr als 30 Schärf- und Reparaturzyklen. Darüber hinaus können Maschinenprogramme oder-steuerungen darauf geladen werden“, führt Dr. Wengler weiter aus. Das Ein- und Auslesen der Daten erfolgt durch eine gemeinsame Eingabe- und Lesesoftware.
Leistritz auf der Grindtec: Halle 2, Stand 2075
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