Die Stechsysteme sind für die Innenbearbeitung von Bohrungen mit Durchmessern ≥ 16 mm (System 209) und ≥ 20 mm (System 216) konzipiert. Bei Einfahrlängen bis 50 mm ist eine Einstechtiefe von maximal 7,5 mm realisierbar. Wesentliche Bestandteile der beiden Systeme sind die Klemmhalter mit Innenkühlung und die zweischneidigen Wendeschneidplatten mit Schneidbreiten von 2 bis 6 mm. Der robuste Schaft mit ellipsenförmigem Querschnitt am Bohrstangenhals gewährleistet sehr gute Dämpfungseigenschaften. Die Schäfte in g6-Qualität sind in linker und in rechter Ausführung lagerhaltig.
Der Kühlmittelstrahl tritt sowohl aus einer Düse im Spannfinger aus als auch seitlich am Klemmhalter. Beide KSS-Strahlen bewirken eine effiziente Kühlung der Wirkstelle und eine kontrollierte und effektive Späneabfuhr aus dem Inneren des Werkstücks. Die präzisionsgesinterten, zweischneidigen Wendeschneidplatten mit Schneiden von 2 bis 6 mm Breite aus dem Substrat AS45 sind mit den Geometrien .5 / .1A und .KF für Werkstoffe mit mittlerer Festigkeit erhältlich.
Alle drei Geometrien überzeugen durch eine sehr gute Spankontrolle und einen gezielten Spanbruch, auch bei langspanenden Werkstoffen.
Die Klemmhalter des Systems 209 mit einem Schaftdurchmesser von 16 mm erlauben Einfahrlängen bis zu 30 mm bei einer Stechtiefe von 3,5 mm. Bei Bohrungen ab 18 mm Durchmesser kann mit einem stabileren Schaftdurchmesser (20 mm), ebenfalls bei 30 mm Einfahrlänge, eine Stechtiefe von 5 mm realisiert werden. Das System 216 findet den Einsatz bei Inneneinstichen in Bohrungen ab einem Durchmesser von 20 mm.
Dafür sind Klemmhalter mit einem Schaftdurchmesser ab 20 mm lieferbar. Bei diesen Abmessungen können Stechtiefen bis zu 7 mm realisiert werden, bei einer Auskraglänge von 2 x D.
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