Schlüssel zum effizienten Fertigungsprozess

Intelligentes Equipment von SCHUNK für die smarte Fertigung auf der EMO 2017.

3634
Easy to use: Die Werkstückdirektspannung mit SCHUNK VERO-S ermöglicht eine optimale Zugänglichkeit und eine definierte Spannsituation.

„Die industrielle Fertigung steht vor einem grundlegenden Wandel“, unterstreicht Dr. Markus Klaiber, Technischer Geschäftsführer/CTO bei der SCHUNK GmbH & Co. KG in Lauffen am Neckar, mit Blick auf die EMO 2017. „In den kommenden Jahren werden die Digitalisierung, Mechatronisierung und Automatisierung der Produktionsprozesse, die Kollaboration von Mensch und Roboter sowie die intelligente Vernetzung aller prozessrelevanten Komponenten ein neues Prozessdenken in der industriellen Fertigung zutage fördern.“

Dr. Markus Klaiber, Dipl.-Ing. (TH), Technischer Geschäftsführer/CTO

Drei Aspekte stünden dabei im Fokus: die Kommunikation aller beteiligten Komponenten, eine maximale Transparenz auf Anlagen-, Komponenten-, Leittechnik- und Unternehmensebene und schließlich eine flexible Reaktion auf externe und interne Ereignisse. „Auf allen drei Feldern kommt den eingesetzten Spannmitteln und Greifsystemen eine wesentliche Bedeutung zu“, betont der Fertigungsspezialist und sieht SCHUNK in beiden Segmenten in der Pflicht:

„Unser Ziel ist es, die exponierte Position unserer Module ‚closest-to-the-part‘ zu nutzen, um künftig jeden einzelnen Prozessschritt detailliert zu überwachen und die Anlagensteuerung, das übergeordnete ERP-System, aber auch Cloud-Lösungen permanent mit Prozessdaten zu versorgen und flexibel auf die jeweiligen Ereignisse zu reagieren.“

Autonome Handhabungsszenarien

Schon heute bietet SCHUNK eine Vielzahl kommunikationsfähiger Kraftspannblöcke, voll automatisierbarer Palettiersysteme und Schnellwechsellösungen für die flexible Fertigung. Zur EMO wird das Familienunternehmen sein Industrie-4.0-Portfolio systematisch weiter ausbauen.

Smart Gripping: Der SCHUNK EGL Profinet.

Highlight ist eine funktionsfähige Fertigungszelle, in der ein intelligenter, auf Kraft und Position regelbarer SCHUNK EGL Profinet Greifer autonome Handhabungsszenarien ermöglicht und eine vollautomatische Qualitätssicherung gewährleistet. Ohne Einsatz externer Sensoren erkennt der Greifer ein fehlerhaftes Bauteil und entscheidet autonom, ob das Teil aus dem Prozess auszuschleusen ist. Die ermittelten Informationen können kontinuierlich an die Anlagensteuerung, an übergeordnete interne und externe Systeme sowie an Cloudlösungen für statistische Prozessanalysen übertragen werden.

Mit der SCHUNK VERO-S NSR Roboterkupplung lassen sich Spannpaletten prozesssicher handhaben.

Sämtliche Prozessschritte werden in Echtzeit überwacht und übergeordneten Ebenen, wie etwa einem ERP-System oder einer cloudbasierten Monitoring-Plattform zur Verfügung gestellt.

Darüber hinaus forciert SCHUNK mit elektrisch gesteuerten 24V-Nullpunktspannmodul VERO-S NSE-E mini den Trend zur fluidfreien, hochvernetzten Werkzeugmaschine.

Systemprogramm für die Werkstückdirektspannung

Auch bei mechanischen Spannsystemen verspricht SCHUNK spannende Neuheiten, die Nebenzeiten reduzieren, die Produktivität von Werkzeugmaschinen erhöhen und flexible Prozesse ermöglichen. So wird SCHUNK unter anderem den Systembaukasten für die Werkstückdirektspannung weiter ausbauen, sein Portfolio an Leichtbaufuttern erweitern und nach zahlreichen erfolgreichen Kundenversuchen mit dem schlanken, schwingungsdämpfenden TENDO Slim 4ax Hydro-Dehnspannfutter durchstarten. Die Botschaft dahinter: „Easy to use, easy to integrate, easy to maintain“ so Dr. Markus Klaiber. „Denn moderne Greifsysteme und Spannmittel sind der Schlüssel zu effizienten und flexiblen Fertigungsprozessen.“

SCHUNK auf der EMO 2017: Halle 3, Stand E55

Kontakt:

schunk.com