Auf zwölf Achsen mit bis zu 59 Werkzeugen zerspanen

Citizen Machinery Europe GmbH präsentiert den neuen Langdreher Cincom D25

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Bis zu 59 verschiedene Werkzeuge lassen sich über Ausbaustufen bzw. Optionen in der Cincom D25 unterbringen.

Mehr Werkzeuge hält keine Maschine aus dem Citizen-Portfolio vor: Je nach Ausstattungsoption bietet die Cincom D25 bis zu 59 Plätze für Drehwerkzeuge, Fräser oder Bohrer. Drei unabhängige Werkzeugsysteme sorgen für schnellen Wechsel und Simultanbearbeitung – wichtige Eigenschaften für den Einsatz in der Medizintechnik und bei Automobilzulieferern. Obendrein ist die D25 dank neuer Mitsubishi-Steuerung intuitiv zu bedienen.

Zwölf Achsen, fünf davon simultan einsetzbar, machen den Langdreher Cincom D25 zum idealen Arbeitspferd für die schnelle und komplexe Zerspanung. „Das vollkommen neue Maschinendesign und die innovative Bedienung mithilfe der Highend-Steuerung M850W von Mitsubishi sind bereits äußerlich wahrnehmbare Änderungen. Doch auch unter der Haube haben wir einige Innovationen eingepflanzt, die Türöffner für die anspruchsvolle Hochleistungsbearbeitung in der Medizintechnik oder für Automobilzulieferer sind“, umschreibt Markus Reissig, Prokurist und Leiter Service und Technik bei der Citizen Machinery Europe GmbH aus Esslingen den neuen Langdreher.

Klein und komplex: ‚Leibspeise‘ der D25

Zwölf Achsen, fünf davon simultan einsetzbar, machen den Langdreher Cincom D25 zum Arbeitspferd für die schnelle und komplexe Zerspanung, vor allem in der Medizintechnik oder für Automobilzulieferer.

Bis zu 59 verschiedene Werkzeuge lassen sich über Ausbaustufen bzw. Optionen in der Cincom D25 unterbringen. Dabei profitieren alle von den hohen Antriebsleistungen an der Hauptspindel mit 5,5 kW oder der Abgreifspindel mit 3,7 kW und Drehzahlen von jeweils 10.000 min-1. Stangenmaterial von maximal 25 mm Durchmesser und Längen von 250 mm bzw. 65 mm ohne Führungsbuchse lässt sich auf vielfältige Weise bearbeiten. Nicht zuletzt leisten die angetriebenen Werkzeuge im Vertikalhalter und für Vorderseitenbearbeitung 9.000 min-1, die für die Rückseitenbearbeitung schaffen 6.000 min-1.

Flexibilität stand beim Maschinendesign klar im Fokus. So können unter anderem bis zu drei Werkzeuge simultan ein Werkstück bearbeiten. Das macht den Weg frei für komplexe Teile, wie sie in der Medizintechnik oder auch bei Automobil-Zulieferern mittlerweile Standard sind. Gerade dort lohnt es sich oftmals, Teilefamilien zu bilden, da sich Bauteile ähneln oder eine Einheit bilden. „Mit der Maximalbestückung von 59 Werkzeugen hält die D25 die Zyklus- und die Nebenzeiten kurz, da sich nach und nach sämtliche ‚Familienmitglieder‘ abarbeiten lassen – ohne zeitraubendes Umrüsten“, ergänzt Markus Reissig.

Darüber hinaus ist der Langdreher mit oder ohne Führungsbuchse verwendbar. Dadurch kann die Maschine sowohl als Lang- als auch als Kurzdreher verwendet werden. „Gerade wenn man nur hin und wieder einen Kurzdreher benötigt, ist diese Lösung mehr als nur ein Notbehelf sondern eine richtige Alternative“, so Markus Reissig.

Alles im Blick und nur einen Fingerwisch entfernt

Da die Cincom D25 von Grund auf neu gestaltet wurde, haben die Ingenieure auch gleich eine neue Steuerung gesucht, die eine noch intuitivere Schnittstelle zwischen Bediener und Maschine bilden soll. „Gestoßen sind wir dabei auf das Highend-Modell Meldas M850W von Mitsubishi, das einen 15-Zoll-Touchscreen mit einer integrierten ‚echten‘ kombiniert. Durch seine ultra-flache Bauform mit nur 9,5 mm fiel es uns leicht, die Steuerung in das stimmige Gesamtdesign der D25 zu integrieren“, erläutert Markus Reissig.

Ähnlich intuitiv wie bei einem Tablet oder Smartphone lässt sich der Bildschirm mit Wisch-, Touch- oder Aufziehbewegungen bedienen, was sowohl dem Programmierer als auch dem Bediener die Arbeit vereinfacht. Gleichzeitig sorgt eine CNC-spezifische CPU für flotte Reaktion und ungebremste Verarbeitungsgeschwindigkeit selbst komplexer Programmiervorgänge. Markus Reissig: „Damit haben wir ein zukunftsstabiles System an der Hand, das uns noch Luft nach oben für weitere Zusatzfunktionen lässt. Am ‚analogen‘ Keyboard haben wir dennoch festgehalten, da es im Produktionsalltag nach wie vor besser zu nutzen ist als eine virtuelle Tastatur per Touchscreen.“

Ähnlich intuitiv wie bei einem Tablet oder Smartphone lässt sich die Cincom D25 über den 15-Zoll-Bildschirm der Highend-Steuerung Meldas M850W von Mitsubishi mit Wisch-, Touch- oder Aufziehbewegungen bedienen.

Energieverbrauch transparent gemacht

Ob Belastungsanzeige, Übersicht über die Werkzeugeinstellungen und den Automatikbetrieb – auf dem Display der Cincom D25 hat der Bediener sämtliche relevanten Parameter stets im Blick. Die Funktion „ECO Screen“ informiert über den Energiestatus der Maschine: aktueller und maximaler Stromverbrauch, Gesamtstromverbrauch und den Rückgewinnungsstatus. Der ergibt sich daraus, dass die elektrische Leistung, die beim Abbremsen der Motoren entsteht, sofort wieder ins Stromnetz eingespeist wird. Markus Reissig: „Das ist ein enormer Fortschritt, verpuffte bei den Vorgängermodellen die Energie doch lediglich als Wärme im Bremswiderstand.“ Sobald Hauptspindel, Abgreifspindel, angetriebene Werkzeuge oder Vorschubachsen während des Automatikbetriebs der Maschine verzögern, wird der korrespondierende Energierückgewinnungsstatus angezeigt.

Ein weiteres Energiespar-Feature der Cincom D25 ist ein Leerlauf-Stopp, der so genannte „ECO-Modus“: Befindet sich die Maschine im „Ruhezustand“, wie beispielsweise während der Programmierung, wird die Stromversorgung zwischen Achsregler und Motor abgeschaltet und somit überflüssiger Stromverbrauch vermieden.

Flexibel, performant und schnell: Cincom D25

Kurze Zykluszeiten, enorme Werkzeugauswahl und kraftvolle Antriebe empfehlen die Cincom D25 für die komplexe Hochleistungszerspanung. „Mit unserem neuen Langdreher haben wir versucht, dem Zerspaner so viel Flexibilität wie möglich an die Hand zu geben aber gleichzeitig die Bedienbarkeit durchschaubar zu halten. Dass sie obendrein knauserig beim Energieverbrauch ist, nimmt der Anwender sicherlich gerne in Kauf“, fasst Markus Reissig zusammen.

Kontakt:

www.citizen.de