Unternehmen mit exzellenten disruptiven Innovationsprozessen gekürt

Auf der Abschlusskonferenz am 06. Oktober 2016 stellte das Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen gemeinsam mit einem hochkarätigen Industriekonsortium die fünf besten Unternehmen seines weltweiten Benchmarkings im Bereich „Managing Breakthrough Innovations“ vor.

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Ziel des Benchmarking-Projekts war es, besonders erfolgreiche Vorgehensweisen und Konzepte in dem systematischen Management von Breakthrough Innovations bzw. radikaler Innovation zu identifizieren. Für ihre herausragenden Leistungen zeichnete das Werkzeugmaschinenlabor WZL Plug and Play, International SOS, Endress+Hauser Management AG , Stryker GmbH & Co. KG sowie Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. als »Successful Practices« aus.

Die Ermittlung der »Successful Practices« erfolgte in Zusammenarbeit mit einer Jury aus Experten erfolgreicher internationaler Unternehmen, die zugleich das Konsortium des Projekts stellten. Im Konsortium wirkten 3M Deutschland GmbH, OSRAM GmbH, Voith GmbH, Miele & Cie. KG , Schaeffler Technologies AG & Co. KG , Robert Bosch Hausgeräte GmbH , Liebherr-International Deutschland GmbH, Busch-Jaeger Elektro GmbH, Freudenberg SE, BMW AG, ThyssenKrupp AG, Siemens AG, Hilti Deutschland AG, Akademie Deutscher Genossenschaften ADG e.V. sowie Rosen Group mit. Professor Günther Schuh, Direktor des Werkzeugmaschinenlabors WZL der RWTH Aachen und des Fraunhofer IPT, leitete das Projekt.

Zu Projektbeginn im Oktober 2015 erarbeitete das Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen zunächst in enger Zusammenarbeit mit dem Konsortium die aktuellen Herausforderungen und Fragestellungen im Handlungsbereich „Managing Breakthrough Innovations“. Diese bildeten die Basis für eine detaillierte schriftliche Befragung. Die Unternehmen gaben Antworten zu ausgewählten Themen wie Identifikation von Breakthrough Innovations, zur Bewertung von radikaler Innovation, zu Organisationsform und Prozessen sowie zur Kultur und Mindset.

Insgesamt beteiligten sich weltweit 137 Unternehmen am Benchmarking. Etwa 69 Prozent der Teilnehmer stammten dabei aus der DACH-Region, 12 Prozent aus der restlichen EU, 11 Prozent aus China, 3 Prozent aus den USA sowie 3 Prozent aus Israel.

Ausführliche Interviews mit den aussichtsreichsten Kandidaten führten zu zehn detaillierten, anonymisierten Fallstudien, die den Konsortialpartnern während eines »Review-Meetings« im April 2016 vorgestellt wurden. Das Konsortium wählte auf dieser Grundlage die fünf besten Unternehmen aus.

Die Konsortialpartner besuchten die ausgewählten Unternehmen anschließend und analysierten sie vor Ort. In allen Fällen bestätigte sich, dass die ausgewählten Unternehmen besonders erfolgreiche Ansätze und Vorgehensweisen nutzen und sich zu Recht als »Successful Practices« bezeichnen können.

Abschlusskonferenz mit Vorträgen der Besten

Während der Abschlusskonferenz vergangenen Donnerstag wurden die Projekterkenntnisse in Form von 10 handlungsleitenden Thesen vorgestellt.
Wie eine erfolgreiche Umsetzung in der Praxis aussehen kann, präsentierten die Vertreter der Sieger-Unternehmen in jeweils eigenen Vorträgen und nahmen anschließend ihre Auszeichnungen entgegen.

Kontakt:

www.wzl.rwth-aachen.de