Mehrschneidige PKD-Feinbohrwerkzeuge für Ventilbohrungen

MAPAL bietet mit mehrschneidigen PKD-Feinbohrwerkzeugen das individuell passende Konzept für eine produktive Bearbeitung der Ventilbohrungen.

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In Automatikgetrieben ist das Schaltgerät die zentrale Komponente, die je nach Lastzustand des Motors und der Fahrzeuggeschwindigkeit die Kupplung und die Bremsen des Getriebes ansteuert, um die Gänge zu schalten. Bei der Fertigung der Schaltgerätegehäuse spielen die Ventilbohrungen eine zentrale Rolle. Für eine Produktivitätserhöhung bei deren Bearbeitung hat MAPAL mehrschneidige PKD-Werkzeuge mit fest gelöteten Schneiden entwickelt.

Die Gehäuse bestehen überwiegend aus legiertem Druckguss (AlSi9Cu3Mg). An ihre Fertigung werden hohe Qualitätsanforderungen gestellt. So müssen die Toleranzen von Zylinderformen < 3 μm, Rundheiten < 2 μm und Oberflächen mit Rz < 2 μm dauerhaft und prozesssicher eingehalten werden. Vor allem bei den meist gestuften Ventilbohrungen stehen diese Anforderungen im Mittelpunkt. Deren Bearbeitung ist auf mehrere Bearbeitungsfolgen aufgeteilt. Dabei kommen unterschiedliche Werkzeuge zum Pilotieren, Zwischenbearbeiten und Fertigbearbeiten zum Einsatz.

Da nicht jede Ventilbohrung die maximal fertigbare Präzision benötigt, bietet MAPAL neben den feinjustierbaren auch fest gelötete PKD-Feinbohrwerkzeuge, die trotz eines nur minimal erweiterten Toleranzbereichs eine deutliche Verkürzung der Prozesszeit erreichen. Zusätzlich überzeugen die festen Mehrschneider durch den Wegfall der Feinjustierung der Schneiden und einen dadurch minimierten Einstellaufwand.

Vier Schneiden für eine signifikant verkürzte Prozesszeit
Für die Zwischenbearbeitung wurde ein vierschneidiges PKD-Werkzeug mit fest gelöteten Schneiden entwickelt, das als Alternative zum zweischneidigen Standardwerkzeug eingesetzt werden kann. Eine signifikant verkürzte Prozesszeit und die benötigte Positioniergenauigkeit werden so erreicht. Der Grundstein für die Fertigbearbeitung. Denn von der Zwischenbearbeitung hängt maßgeblich das Ergebnis der Fertigbearbeitung ab.

Bisher wurden die hohen Anforderungen an die Fertigbearbeitung mit einem einschneidigen PKD-Werkzeug mit Feinjustierung erreicht. Auch hier wurde eine neue prozesssichere und wirtschaftliche Bearbeitungsstrategie konzipiert. Zur Fertigbearbeitung stehen nun je nach Anforderung drei- bis sechsschneidige, fest gelötete PKD-Feinbohrwerkzeuge zur Verfügung. Diese sorgen für eine deutlich verbesserte Taktzeit bei nahezu gleicher Präzision.

Kontakt:

www.Mapal.de