In Zeiten wachsenden Bewusstseins rund um das Thema Energie, Energieeinsparung und Energieeffizienz gewinnen der Leichtbau und im Speziellen die Verbundwerkstoffe an Bedeutung. Herausragende Werkstoffeigenschaften wie die extreme Festigkeit und der komplexe Aufbau der Werkstoffe stellen jedoch neue Anforderungen an die Präzisionswerkzeuge: Durch die hohe Abrasivität erreichen konventionelle Werkzeuge in der Bohr- und Fräsbearbeitung lediglich Standzeiten von wenigen Metern.
Daher hat die KOMET GROUP ein spezielles Leichtbau-Werkzeugprogramm entwickelt, das sich auf Verbundmaterialien fokussiert. Für exzellente Bearbeitungsergebnisse mit deutlich längeren Standzeiten wurde eine völlig neue Klasse von KOMET-Werkzeugen entwickelt, die sich durch innovative Geometrie, aber auch durch intelligente Schneidstoffe auszeichnen und die mit neuen Bearbeitungsstrategien mit generell sehr hohen Schnittparametern eingesetzt werden.
Die neu entwickelten Lösungen reichen vom einschneidigen Fräser bis zum Vielzahnfräser, vom Bohrer mit neuer Anschnittgeometrie bis zum Wendeplattenwerkzeug mit spezieller Plattenanordnung. Auch die Schneidstoffe setzen neue Maßstäbe: Neben PKD-Lösungen haben sich bei der Bearbeitung von Verbundwerkstoffen vor allem Vollhartmetallwerkzeuge bewährt, die mit den neuen KOMET RHOBEST NCD-Diamantschichten versehen waren.
Welcher Werkzeugtyp – PKD oder VHM-NCD – besser geeignet ist, hängt von der jeweiligen Zerspanungsaufgabe ab. In den meisten Fällen ist es so, dass im Versuchsstadium VHM-NCD Werkzeuge zum Einsatz kommen – einerseits aus preislichen Überlegungen, anderseits lässt sich damit das Materialverhalten einfacher und günstiger testen. PKD-Werkzeuge werden dagegen dann bevorzugt, wenn stabile Spannverhältnisse vorherrschen und maximale Standzeiten erreicht werden sollen.
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