Trotz anspruchsvoller Bedingungen überlegene Ergebnisse erzielen

1. SCHUNK Kompetenztag: Produktivitätsplus durch Know-how und überlegene Lösungen

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SCHUNK Markenbotschafter Jens Lehmann und Sky Champions League Chefreporterin Jessica Kastrop

Einen Wissenstransfer auf exzellentem Niveau erlebten die Besucher des 1. SCHUNK Kompetenztags. Während tagsüber renommierte Gast-Referenten sowie SCHUNK Spanntechnik- und Greifsystemexperten zahlreiche Möglichkeiten zur Produktivitätssteigerung in Fertigungsprozessen vorstellten, kommentierte am Abend kein geringerer als der SCHUNK-Markenbotschafter Jens Lehmann zusammen mit Sky Champions League Chefreporterin Jessica Kastrop live das WM-Duell Deutschland gegen USA. Sowohl bei den Workshops als auch beim WM-Spiel stand ein zentrales Thema im Mittelpunkt: Wie lassen sich angesichts anspruchsvoller Bedingungen mit maximaler Effizienz überlegene Ergebnisse erzielen? Passend dazu erscheint am Abend das entsprechende Bild auf der Leinwand: Jogi Löw, der seine Mannschaft klatschnass vom strömenden Regen mit überlegener Taktik zum Gruppensieg führt.

Bis zu 300 % Standzeitverlängerung

In einem Fräsversuch
erlebten die Teilnehmer beim SCHUNK Kompetenztag, wie sich
Warmschrumpf- und Hydro-Dehnspannfutter verhalten.
Experience by doing:
Das modular aufgebaute Workshop-Programm ermöglichte beim SCHUNK
Kompetenztag einen intensiven Wissenstransfer.
Ressourceneffizienz, Individualisierung und Mechatronisierung werden nach Ansicht von Henrik A. Schunk künftig zu erfolgsbestimmenden Faktoren.

Dass auch heute noch enorme Optimierungspotenziale in der Fertigung bestehen, verdeutlichte Prof. Dr.-Ing. Jürgen Fleischer vom Karlsruher Institut für Technologie. In einer Studie untersuchte der Produktionstechnik-Experte gemeinsam mit seinem Team am KIT die Auswirkungen unterschiedlicher Werkzeugspannsysteme auf die Hochleistungszerspanung. In Fräsversuchen mussten Warmschrumpfaufnahmen und Hochleistungs-Hydro-Dehnspannfutter ihr Können beim Fräsen von Voll- und Halbnuten auf unterschiedlichen Maschinen unter Beweis stellen. Das Ergebnis: Zum einen ermöglichen die schwingungsdämpfenden Eigenschaften des SCHUNK Hydro-Dehnspannfutters TENDO E compact rund 10 % höhere Schnittparameter als Warmschrumpfaufnahmen. Zum anderen lassen sich die Standzeiten der Werkzeuge um bis zu 300 % verlängern, wodurch sich erhebliche Einsparungen bei den Werkzeugkosten ergeben.

Immer wieder kam man als Besucher des SCHUNK Kompetenztags zum gleichen Ergebnis: Entscheidend für den Erfolg in der modernen Fertigung sind fundiertes Know-how, ausgereiftes Equipment und eine kompetente Umsetzung in der Praxis. Das gilt für die effiziente Kleinserienfertigung mit hochflexiblen Leichtbaudrehfuttern ebenso wie für die Flexibilisierung von Handlingsystemen mithilfe mechatronischer Komponenten oder für die vollautomatisierte, mannlose Fertigung. Dass die Synergie aus Spanntechnik und Greifsystemen, die nur SCHUNK in dieser Tiefe bietet, ein wesentlicher strategischer Vorteil für Anwender sein kann, wurde spätestens beim Rundgang durch die Produktion am SCHUNK Greifsystemstandort Brackenheim-Hausen deutlich. Aus der Tour ließen sich zahlreiche wertvolle Anregungen für ein hocheffizientes Zusammenspiel von Spanntechnik und Greifsystemen bei der Automatisierung der eigenen Fertigung gewinnen. Gleiches gilt für die zahllosen Applikationen, die im Laufe des Tages vorgestellt wurden, darunter eine hocheffiziente Einzelteilfertigung, die Tilo Gabler von Gabler Processing Solutions aus Ettlingen mithilfe des SCHUNK Nullpunktspannsystems VERO-S im eigenen Unternehmen zur Fertigung von Anlagenbauteilen umgesetzt hat.

Produktivität und Ressourceneffizienz

Aus Sicht von Henrik A. Schunk, dem geschäftsführenden Gesellschafter der SCHUNK GmbH & Co. KG, ist das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht: Wer künftig Erfolg haben will, müsse zum einen erstklassige Qualität liefern und zum anderen ressourceneffizient arbeiten, sprich mit Kosten, Zeit und angesichts der demographischen Entwicklung auch mit der zurückgehenden Zahl qualifizierter Mitarbeiter effizient haushalten. Hinzu komme, so der Familienunternehmer, eine zunehmende Individualisierung der Produkte und eine Verlagerung der mechanischen Kompetenz hin zur Mechatronik- beziehungsweise Software-Kompetenz. „In der Industrie 4.0 muss die Komponente mitreden können“, betont Schunk. Wohl auch aus diesem Grund referierte Dipl.-Ing. Volker Dorn von DornConsult zu den Themen Maschinensicherheit und zu den Auswirkungen der Maschinenrichtlinie auf den Maschinen- und Anlagenbau. Das weltweit erste Safety Greifsystem, das SCHUNK erst vor kurzem auf der Automatica präsentierte, weist auch hier den Weg: Schon bald werden kollaborierende Systeme, wie Sie bereits heute mit dem SCHUNK Powerball Lightweightarm beispielsweise in der Laborautomation realisiert werden, zum alltäglichen Bild in der modernen Produktion gehören.

Kontakt:

www.de.schunk.com