Metallbearbeitung präsentiert sich auf der EMO

Vom 16. bis 21. September 2013 ist EMO Hannover-Zeit. Zur Weltleitmesse der Metallbearbeitung präsentieren internationale Hersteller von Produktionstechnik unter dem Leitthema „Intelligence in Production“ ihre Produkte, Lösungen und Dienstleistungen rund um den Werkstoff Metall.

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Mit Intelligence in Production zeigt die EMO Hannover Fachbesuchern aus aller Welt, wie sie ihre Herausforderungen heute und morgen in der Fertigung am besten lösen können. Auf der EMO trifft sich alles, was mit Werkzeugmaschinen zu tun hat: Investitionsentscheider aus den verschiedensten Industriebranchen, Weltmarktführer in der Produktionstechnik, Vertreter aus Wissenschaft und Politik. Internationale Anbieter stellen ihren Kunden Innovationen auf Top-Niveau vor.

Zur EMO Hannover haben sich mehr als 2 100 Austeller angemeldet. Sie belegen mehr als 180 000 m² Nettoausstellungsfläche. Damit wird das Ergebnis der erfolgreichen Vorveranstaltung 2011 übertroffen. Rund 60 Prozent der Aussteller kommen nicht aus Deutschland, sondern aus 43 Ländern dieser Erde. Rund ein Fünftel, über 440 Firmen, reist allein aus Asien an. Entsprechend der technologischen Führungsposition im Konzert der internationalen Werkzeugmaschinenproduzenten bildet Europa jedoch mit fast 1 600 Ausstellern das Schwergewicht unter den Ausstellerregionen.

2011 nahmen 140 000 Fachbesucher aus über 100 Ländern das Angebot der EMO Hannover an. Der Auslandsanteil betrug 36 Prozent. Etwa zwei Drittel der Gäste kamen aus Europa.

Internationales Spitzentreffen der Produktionstechnik

Die EMO Hannover ist eine Veranstaltung der Superlative. Das macht sie für internationale Fachbesucher und Aussteller gleichermaßen attraktiv.

Ihre Größe garantiert jedem Besucher den umfassenden Überblick zur intelligenten Produktionstechnik aus den Bereichen spanende und umformende Werkzeugmaschinen, Fertigungssysteme, Präzisionswerkzeuge, Messtechnik, automatisierter Materialfluss, CAx-Technologien, Steuerungs- und Antriebstechnik sowie Zubehör. Die strikte Aufplanung der Messe nach Produktschwerpunkten garantiert ihm außerdem, dass er sich leicht orientieren kann und das Gesuchte schnell findet.

Die Größe und der Stellenwert der EMO Hannover als wichtigste Plattform für die internationale Metallbearbeitung motivieren die Aussteller, Maschinen in Dimensionen und in einer Anzahl zu zeigen, wie sie sonst auf keiner anderen Veranstaltung anzutreffen sind. Der Besucher kann also sehen, anfassen und sich ganz konkret am Produkt erklären lassen, was es kann und wo seine Vorteile liegen. Eine Zahl dazu: Zur EMO Hannover 2011 wurden 47 000 Tonnen Maschinen und Messegut auf das Messegelände transportiert.

Für Kunden aus der gesamten Wertschöpfungskette Metall ist die EMO Hannover ein fester Termin im Kalender. Sie kommen insbesondere aus dem Fahrzeugbau, der Luft- und Raumfahrt, dem Maschinen- und Anlagenbau, der Elektrotechnik, Feinmechanik und Optik, Metall verarbeitenden Industrie, der Medizintechnik u.v.m.

Die Fachbesucher zur letzten EMO waren zu gut zwei Drittel in der Industrie tätig, insbesondere im Maschinen- und Anlagenbau und in der Automobilindustrie. Diese Industriezweige sind mit 66 Prozent Anteil die beiden wichtigsten Abnehmerbranchen für Werkzeugmaschinen. Insbesondere kamen 2011 vermehrt Kunden aus der internationalen Automobilindustrie, die weltweit in erweiterte Fertigungskapazitäten sowie neue Modelle, Motoren- und Antriebstechnologien investiert.

Darüber hinaus zieht die EMO auch immer wieder neue Besucher an. 2011 waren 45 Prozent der Gäste erstmals auf einer EMO in Hannover. Das sind rd. 63 000 potenzielle Neukunden für die Aussteller.

EMO Hannover ist wichtigstes Innovations- und Investitionsforum

Produktionsexperten reisen mit hohen Erwartungen zur EMO nach Hannover, denn traditionell ist sie das wichtigste Innovationsforum für die Metallbearbeitung weltweit. Daher ist sie auch für die Aussteller der wichtigste Meilenstein, auf den sie intensiv hinarbeiten, um ihre neuen Maschinen und Entwicklungen dem gesamten Markt zu präsentieren. Wie keine andere Veranstaltung weltweit sehen sie die EMO Hannover als einzigartige Möglichkeit, sich vor einem internationalen Publikum gegenüber dem Wettbewerb zu positionieren und  profilieren.

Produzierende Unternehmen, ob sie nun Konsumgüter, Fahrzeuge, Medizin- oder Energietechnik herstellen, stehen heute weltweit vor ähnlichen Herausforderungen. Ihre eigenen Kunden, die Konsumenten, erwarten unabhängig vom Produktionsstandort eine breite Produktvielfalt sowie hochwertige und dennoch preiswerte Produkte, die möglichst umweltschonend hergestellt werden. Für den Werkzeugmaschinenanbieter heißt das mehr Flexibilität, bessere Qualität, neue Produktionskonzepte, die auch Materialien wie Titan oder Verbundwerkstoffe bearbeiten können, und ressourcenschonende Maschinen. Dazu wird vielfach das gesamte Maschinenkonzept einschließlich der Werkzeuge, der Steuerungen, Antriebskomponenten, Messmittel und IT-Anbindung überarbeitet. Darüber hinaus bringt die optimierte Einbindung der Maschine oder des Produktionssystems in den gesamten Produktionsprozess Fortschritte in den genannten Feldern.

Dass die EMO intensiv als Investitionsplattform genutzt wird, zeigt der hohe Anteil an Investitionsentscheidern unter den Besuchern. Drei Viertel der Gäste gaben 2011 im Rahmen der Besucherbefragung an, dass sie an Investitionsentscheidungen in ihrem Unternehmen beteiligt sind. Mehr als zwei Drittel der europäischen und drei Viertel der außereuropäischen Besucher kamen mit konkreten Investitionsabsichten nach Hannover. Dass die EMO ausreichend Lösungen dafür geboten hat, dokumentiert die Ausstellerbefragung. Manche sprachen gar von einem Rekordergebnis bei den Maschinenverkäufen. Demnach wurden allein auf der Messe Aufträge im Wert von mindestens 4,5 Mrd. Euro vergeben. Zudem stiegen die internationalen Werkzeugmaschinenbestellungen in den sechs Monaten nach der EMO Hannover trotz abflauender Weltkonjunktur wieder auf ein ähnlich hohes Niveau wie ein Jahr zuvor.

Werkzeugmaschinen spielen Schlüsselrolle für intelligente Produktion

Aufgaben und Herausforderungen gibt es jedoch unabhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung genügend. Wachsende Urbanisierung und großer Bedarf an leistungsfähiger Infrastruktur, hohe Anforderungen an Mobilität, steigende Rohstoffpreise, anspruchsvolle Nachfrage nach gesunder Ernährung, demografischer Wandel und hoher Bedarf an einer guten medizinischen Versorgung sind nur einige Stichworte. Zur Lösung der allermeisten Aufgaben leistet die Industrie einen wichtigen Beitrag. Und in der Industrieproduktion spielt die Werkzeugmaschine die Schlüsselrolle. Wenn die Weltkonjunktur wieder Tritt fasst, wie es Wirtschaftsforscher erwarten, sind moderne Produktionstechnik und „Intelligence in Production“ ohnehin gefragter denn je.

Kontakt:

www.emo-hannover.de