Fräs-Dreh-Technologie in ihrer ganzen Vielfalt

Fräsen und Drehen mit horizontaler Spindellage in nur einer Aufspannung: GROB präsentierte auf der AMB erstmals die kombinierte Bearbeitung  von Fräsen, Drehen, Bohren und Gravieren bei Demo-Werkstücken unter Span.

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Vor vier Jahren schaffte die G350 auf der AMB ihren finalen Marktdurchbruch. Vor zwei Jahren stellten die GROB-WERKE an gleicher Stelle erstmals ihr hydraulikfreies Bearbeitungszentrum vor. Und dieses Jahr präsentiert das Familienunternehmen aus Mindelheim einen einzigartigen Maschinentyp, der die Zerspanungsumfänge Fräsen und Drehen mit horizontaler Spindellage in nur einer Aufspannung verbindet. „Weniger Zeitaufwand, höhere Genauigkeit bei geringeren Gesamtinvestitionen – dafür steht die Fräs-Dreh-Technologie von GROB“, beschreibt Peter Hermanns, zuständiger GROB-Verkaufsleiter für Universalmaschinen die G550T.

5-Achs Universal-Fräs-Dreh-Bearbeitungszentrum G550T

GROB präsentiert drei Universal-Bearbeitungszentren

Auf 270 qm Standfläche präsentieren die GROB-WERKE ein 5-Achs Universal-Fräs-Dreh-Bearbeitungszentrum G550T (Verfahrwege: 800/950/1.020 mm), mit Siemens Sinumerik 840D sl MDynamics, einer Bedienoberfläche Sinumerik Operate und einer Motorspindel 258/341 Nm , 50/66 kW, 10.000 U/min. Sein Doppel-Scheibenmagazin HSK-T 100 ist mit 60 Werkzeugplätzen und einem Werkzeugwechselarm ausgestattet. Darüber hinaus gibt es auf dem GROB-Messestand eine G350 zu sehen. Sie ist ausgestattet mit einer 16.000er Spindel (HSK-A 63) und einer Heidenhain iTNC530.  Sie bearbeitet einen Ansaugstutzen aus Aluminium und zeigt eine Stahldemo HSK 63. Ein weiteres  Bearbeitungszentrum G550 ist mit einer 9.000er Spindel (HSK-A 100), Pick-Up Scheibenmagazin HSK-A 100 und 20 Werkzeugplätzen und einer Siemens Sinumerik 840D sl MDynamics ausgestattet. Die G550 dient zur Stahldemo HSK 100.

Neues Erkennungssystem für „Span-in-Spindel“

Ein von den GROB-Ingenieuren zusammen mit der Firma Pro-Micron neu entwickeltes Erkennungssystem ermöglicht die frühzeitige Erkennung von Werkzeugspannfehler auf-grund von Spaneinschlüssen zwischen Plananlage und Spindelnase. Mit diesem Span-in-Spindel Erkennungssystem wird eine lückenlose Überwachung der Plananlage sowie des Werkzeugkegels gewährleistet und dadurch die Produktion von fehlerhaften Werkstücken sicher verhindert. Messungen können bei Spindelstillstand nach dem Werkzeugwechsel durchgeführt und ein Span vor dem Spindelhochlauf an der Plananlage und am Werk-zeugkegel erkannt werden. Damit gibt es keine so genannten Totstellen mehr. Das System arbeitet taktzeitneutral, lässt sich, ohne bestehende Störkonturen zu verändern, integrieren und verlangt weder Wechselteile noch Batterien.

Kontakt:

www.grob.de