HAAS Automation investiert

- Neue Produkte und Produktionssteigerungen für 2012 geplant - Umsatzziel von 1 Milliarde US-Dollar im Fokus

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Die Aussteller, nicht zuletzt Haas Automation Inc., kamen mit großen Erwartungen zur EMO 2011. Diese Messe war für Haas die erste große Gelegenheit, in Europa einige der CNC-Werkzeugmaschinen und Drehtische vorzuführen, die das Unternehmen in den vergangenen 2 – 3 Jahren entwickelt hat.  Dazu gehörte auch das von vielen erwartete UMC 750 Konzept.

Alain Reynvoet, Managing Director, Haas Automation Europe

Diese neue Universalmaschine ist ein innovatives und preiswertes CNC-Produkt auf Grundlage der bewährten Haas Technologie. Obwohl die Maschine nicht vor Mitte 2012 lieferbar sein wird und die Leistungsdaten und Spezifikationen noch nicht bestätigt sind, hat sich die EMO als das ideale Forum erwiesen, um die Reaktion der Besucher am Stand von Haas zu testen.

„Unsere Präsentation des UMC-Konzepts auf der EMO war ein voller Erfolg“, meint Alain Reynvoet, Managing Director, Haas Automation Europe. „Wir sind davon überzeugt, dass es für eine Universalmaschine, die auf einer einfachen und zuverlässigen Technologie basiert, in Europa einen großen Markt gibt. Unsere Händler sind von diesem Produkt begeistert. Haas hat schon immer Maschinen hergestellt, die kleinen und mittleren Unternehmen preiswerte und leistungsstarke Metallbearbeitungslösungen zur Verfügung gestellt haben, und die UMC ist genau auf diese Anforderungen zugeschnitten.“

Als die EMO 2011 ihre Pforten öffnete, hatte Haas Automation Inc. bereits einen Umsatz von über 560 Millionen US-Dollar erwirtschaftet. Das ist mehr als der Gesamtumsatz von 2010. Auf der am ersten Messetag stattfindenden Pressekonferenz kündigte der General Manager des Unternehmens, Bob Murray, an, dass Haas auf dem besten Weg ist, bis zum Ende des Jahres insgesamt 800 Millionen US-Dollar zu erreichen.

„Weltweit verzeichnen wir ein beträchtliches Wachstum“, sagte er. „Vor allem in Europa haben alle wichtigen Märkte gegenüber dem vergangenen Jahr mindestens um 50 % zugelegt, wobei sich das Volumen in bestimmten Regionen, wie in Russland, fast verdoppelt hat. Trotz der viel diskutierten Wirtschaftsprobleme einiger Länder können wir keine Anzeichen für eine Abschwächung erkennen. In diesem Jahr betrug unsere höchste Monatsproduktion 1.284 Maschinen. Wenn wir davon ausgehen, dass dieser Trend anhält, planen wir, die Produktion in unserem Werk in Kalifornien zu erhöhen und zum Ende des nächsten Jahres die Umsatzschwelle von 1 Milliarden US-Dollar zu erreichen.“

Fast alle aktuellen Werkzeugmaschinen des Unternehmens sind erst in den letzten Jahren entwickelt und auf den Markt gebracht worden. Dazu zählen das neue Bohr-/Gewindebohrzentrum DT-1, die neue Drehmaschinen-Modellreihe ST und die neueste Generation der CNC-Fräsmaschinen. Alle diese Produkte werden auch 2012 das Wachstum auf über 12.000 Einheiten vorantreiben, von denen schätzungsweise 60 % für Märkte außerhalb Amerika vorgesehen sind. „Das DT-1 ist weltweit so beliebt“, meint Murray, „dass ich mir in Zukunft sogar mehrere unterschiedliche DT-Modelle vorstellen könnte.“

Für Anfang 2012 ist das fünfte Haas Werksgebäude geplant, das die gesamte überdachte Fertigungsfläche auf über 111.500 Quadratmeter erhöhen wird. „Und wir haben noch ausreichend Platz für Erweiterungen“, ergänzt Murray. „Ich bin mir zu 90 % sicher, dass wir im gleichen Jahr auch noch Gebäude Nummer sechs in Angriff nehmen werden.“

Insgesamt haben die Umsatzzahlen von Haas ihren höchsten Stand seit 2007 erreicht und liegen damit wieder in dem seit 25 Jahren anhaltenden Wachstumstrend.

 

„Bisher ist Haas aus jeder Wirtschaftskrise gestärkt hervorgegangen“, meint Reynvoet. In den letzten Jahren haben wir uns umstrukturiert und das Haas Werk beschäftigt jetzt etwa 800 Vollzeitangestellte. Das bedeutet, dass unser durchschnittliches Jahresergebnis pro Angestelltem bei etwa 1 Million US-Dollar liegt. Das ist die höchste Produktivität in der Unternehmensgeschichte. Wir nutzen Phasen der wirtschaftlichen Abschwächung, um uns zu verschlanken und wir nutzen sie auch als Chance, bessere Produkte zu entwickeln und zu bauen, damit unsere Kunden produktiver und konkurrenzfähiger werden können.“


Europa ist der wichtigste Exportmarkt von Haas Automation und auch das Gebiet mit dem langfristig größten Wachstumspotenzial. Die EMO 2011 hat bestätigt, dass das Vertrauen der Unternehmen in die großen Märkte trotz der täglichen Nachrichtenmeldungen von Staatsverschuldung und Kürzungen bei den öffentlichen Ausgaben noch robust ist.

„Wir befinden uns in Privatbesitz“, erläutert Bob Murray. „Wir haben keine Schulden, aber eine äußerst flexible Kostenstruktur. Damit sind wir für alles gewappnet, was die Zukunft noch so bringen wird.“

 

Kontakt:

www.HaasCNC.com